Über 40 Jahre lang wohnte die Kommunistin und Jüdin Ottilie Pohl in Moabit. Sie war im Arbeiter*innen-Milieu verankert und gehörte zu einer Gruppe widerständiger Frauen, die sich als „sooo harmloses Kaffeekränzchen“ tarnte.
Bei einem Kiez-Spaziergang suchen wir Wohnorte Ottilie Pohls auf. Eine Historikerin berichtet von den Recherchen zu Ottilie Pohl und zeigt Dokumente ihrer Verfolgung.
Am Sonntag, den 5. Mai 2024
Treffpunkt: 14 Uhr im Hof der Rostocker Straße 32
Endpunkt: im Stadtschloss Moabit, Rostocker Straße 32B. Hier lassen wir mit Kaffee und Gesprächen die Veranstaltung ausklingen.
Der Kiez-Spaziergang wird organisiert und durchgeführt vom „Netzwerk Ottilie Pohl“. Das Netzwerk besteht aus einzelnen engagierten Moabiter*innen sowie Vertreter*innen verschiedener Initiativen und Vereine. Auch der Moabiter Ratschlag e.V. bringt sich aktiv in das Netzwerk ein.
Der Spaziergang findet im Rahmen des Erinnerungs-Projektes „Denk Mal Am Ort“ statt.
Bei diesem wird an Wohn- und Lebensorten unserer ehemaligen Nachbar*innen an die Menschen erinnert, die in der NS-Zeit aus der Gesellschaft ausgegrenzt, verfolgt, deportiert, ermordet wurden.