Nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten gab es in den Moabiter Fabriken einen vielfältigen Widerstand, an dem auch Frauen beteiligt waren. Ein Kreis älterer Arbeiterinnen sammelte über „unpolitische Kaffeekränzchen“ Geld für Verfolgte.
Im Zweiten Weltkrieg wurden in vielen Moabiter Firmen Zwangsarbeitende eingesetzt, so auch in der Hutten- und Turmstraße. Und auch im Krankenhaus Moabit gab es Zwangsarbeit und Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Die Führung führt an Orte des Widerstandes und der Zwangsarbeit.
13-15 Uhr
Treffpunkt: Vorplatz des Rathauses Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1
Ende: im Stadtschloss Moabit, hier sind Interessierte zum Austausch bei Kaffee und Kuchen eingeladen
Der Spaziergang ist eine Kooperation des Mitte Museums mit „Frauentouren“ und „Antifaschistinnen aus Anstand“.