Erinnern heißt kämpfen – Ottilie Pohl
Die Kommunistin, Sozialpolitikerin und Jüdin Ottilie Pohl war aktiv im Widerstand gegen den Nationalsozialismus und lebte jahrzehntelang in Moabit. Eine Gedenktafel in der Beusselstraße 43 erinnerte bis vor ein paar Jahren an sie und ihr Wirken. Diese verschwand, die Anbringung einer neuen Tafel ist nicht absehbar.
In einer Zeit wie dieser, in der zunehmend faschistische Kräfte ihre Demagogie, Angst und Terror bis hin zu Mordanschlägen verbreiten, ist es umso notwendiger, die Erinnerung an Widerstandskämpferinnen wie Ottilie Pohl wachzuhalten. Denn ihr Handeln kann als Vorbild für heute dienen. Daher organisiert das „Netzwerk Ottilie Pohl“ im November 2024 einen Aktionsmonat, in dessen Rahmen an Ottilie Pohl und andere Widerständige gegen den Nationalsozialismus erinnert wird. Wir verstehen dies als Auftrag, uns auch heute entschieden faschistischen Strömungen in der Gesellschaft entgegenzustellen.
Der Aktionsmonat wird organisiert vom „Netzwerk Ottilie Pohl“. Dieses besteht aus einzelnen engagierten Moabiter*innen sowie Vertreter*innen verschiedener Initiative und Vereine. Auch der Moabiter Ratschlag e.V. bringt sich aktiv in das Netzwerk ein.
Aktionsmonat des „Netzwerk Ottilie Pohl“ 2024
3. November
Kiez-Spaziergang: Frauen in Moabit – Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus
Die eineinhalbstündige Route führt zu sechs Orten, an denen Frauen in der NS-Zeit gelebt, gearbeitet und gewirkt haben. Die einzelnen Stationen nehmen Bezug auf Einzelschicksale, wie das von Mathilde Jacob (1873–1943) – eine enge Vertraute von Rosa Luxemburg und deren Nachlassverwalterin. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten unterhielt Jacob Kontakte zu Widerständlern und Widerständlerinnen und erlebte als Jüdin die zunehmende Unterdrückung und Entrechtung bis zu ihrer Deportation in Moabit. 1943 wurde sie im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet.
Schlusspunkt der Stadtführung ist der Gedenkort Güterbahnhof Moabit. Der ehemalige Moabiter Güterbahnhof war der Größte der drei Berliner Deportationsbahnhöfe. Von dort wurden etwa zwei Drittel aller damals in Berlin lebenden Jüdinnen und Juden in die Vernichtungslager verschleppt. Der Bahnhof bildet das perfide Bindeglied zwischen den Verhaftungen und der Internierung in den sogenannten Sammellagern auf der einen Seite und den Tötungsfabriken im Osten auf der anderen.
13-15 Uhr
Treffpunkt: Vorplatz des Rathauses Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1
Der Spaziergang ist eine Kooperation des Mitte Museums mit „Frauentouren“ und „Antifaschistinnen aus Anstand“.
9. November
Antifaschistische Gedenkkundgebung zu den Novemberpogromen
Kein Vergeben – kein Vergessen: Gedenken heißt Handeln!
Das antifaschistische Bündnis „9. November“ ruft zum Jahrestag der Novemberpogrome, zu einer Gedenkkundgebung am Mahnmal Levetzowstraße mit anschließender kraftvoller, antifaschistischer Demo durch Moabit auf. An Ottilie Pohl und ihre Mitstreiterinnen wird dort ebenfalls in einer Rede erinnert.
17 Uhr
Mahnmal Levetzowstraße
10. November
Austausch – der gefährliche Weg in den Faschismus
Zusammen wollen wir uns Klarheit darüber verschaffen und der gefährlichen Rechtsentwicklung in Deutschland auf den Grund gehen. Scheinbar wird faschistisches Gedankengut wieder salonfähig und erkämpfte (Frauen-)rechte werden mit Füßen getreten.
Wir wollen uns gemeinsam fit machen und klare Kante gegen rechte Hetze zeigen.
Organisiert wird der Workshop vom „Frauenverband Courage Berlin“.
11-16 Uhr
Casa e.V., Rohrdamm 23 (U-Bahnhof, Rohrdamm)
14. November
Szenische Lesung: Wer waren Otto und Elise Hampel?
Wilhelm Holthus liest Fallada-Passagen und Christian Winterstein liest aus Gestapo-Akten und anderen Dokumenten zu Elise und Otto Hampel. Das Schicksal dieses Ehepaars war Vorlage für Falladas Roman.
In welchem gesellschaftlichen Umfeld handelte das Berliner Ehepaar? Was teilten sie ihren Mitbürgern auf ihren Postkarten und Flugzetteln mit? Was war der Anlass für sie, in den Widerstand zu gehen? Wir wissen nicht viel über den sogenannten “Widerstand von unten”. Es sei denn, man geht in die Archive und schaut in die Gestapo- und Nazijustizakten.
Das Schicksal der Hampels, die im September 1942 beim Ablegen einer Postkarte in einem Treppenhaus denunziert, verhaftet und wegen Hochverrats 1943 zum Tode verurteilt wurden, erfuhr darüber hinaus eine literarische Verarbeitung in Hans Falladas Widerstandsroman “Jeder stirbt für sich allein” (1947 erschienen).
17 Uhr
Vor-Ort-Büro Quartiersmanagement Beusselstraße, Rostocker Straße 35
16. November
Antifaschismus kennt kein Alter – Ein Brunch zum Andenken an Ottilie Pohl, Widerstandskämpferin aus Moabit
11-15 Uhr
Treff am Ottopark, Ottostraße 5
Der Brunch wird veranstaltet von der Stadtteilgruppe Berlin Mitte der „Omas gegen rechts“ und dem „Treff am Ottopark“.
18. November
Erzählcafé: Lebensgeschichten Moabiter Frauen – Widerstand, Selbstermächtigung und Emanzipation
Wohnorte und Geschichten verbinden uns. Teilen Sie Ihre Geschichten und Erinnerungen von Moabit mit anderen. Oder hören Sie einfach zu und genießen die Geschichten Ihrer Mitmenschen bei Kaffee und Kuchen. Der Nachmittag wird begleitet von Erzählungen aus dem Leben (bekannter) Moabiter Frauen. Zudem wird die Historikerin Heike Stange aus ihrem Wissensfundus über widerständige Moabiter Frauen schöpfen. Gerne können auch Sie Erinnerungsstücke wie Fotos, Postkarten oder kleine Gegenstände mitbringen.
16-17.30 Uhr
Treff am Ottopark, Ottostraße 5
Das Erzählcafé wird durch geführt vom „Treff am Ottopark“ und dem Projekt „MoKiSe – Moabiter Kiez-Bibliothek für Kinder und Senioren“.
18. November
Werde Stammtischkämpfer*in – Workshop gegen rechte und diskriminierende Parolen
Wir alle kennen es: auf der Arbeit, im Sportverein, in der Familie oder auf der Straße fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, hätten gerne den Mund aufgemacht.
Hier setzt der Stammtischkämpfer*innen-Workshop an. Er soll Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin!
18-21 Uhr
Bar Perlou, Perleberger Straße 58
Nur mit Anmeldung unter: kiezmachen@moabiter-ratschlag.de – Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Der Workshop wird organisiert von „Kiez Machen“ – Mobile Stadtteilarbeit in Moabit, in Kooperation mit „Aufstehen gegen Rassismus“ und „WeeKeez“.
20. November
Kaffeekränzchen – Keimzelle für Social Power: Wie entsteht aus Kaffee ein “Wir”?
Soziale Macht ist die Fähigkeit sich zu verbünden. Wir lernen, wie aus einem Kaffeekränzchen ein handlungsfähiges „Wir“ wird.
20 Uhr
Refo Moabit, Wiclefstraße 32
Die Veranstaltung wird organisiert vom „Resilienz Zentrum Moabit“ und dem „Reformations-Campus e.V.“.
22. November
Für ein Umdenken im Umgang mit Falschinformationen
Die Veranstaltung dient dazu, ein tieferes Verständnis und Bewusstsein für die wachsenden Herausforderungen von Polarisierung, Fake News und Diskriminierung im Internet zu schaffen.
18:30-20 Uhr
Topio Marktstand in der Arminiusstraße 2-4
Die Veranstaltung wird organisiert von Topio e.V. im Rahmen deren Veranstaltungsreihe „FAKE IS REAL -Netzwerken gegen Desinformation“.
30. November
Kiez-Spaziergang: Alltag, Zwang und Widerstand
Nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten gab es in den Moabiter Fabriken einen vielfältigen Widerstand, an dem auch Frauen beteiligt waren. Ein Kreis älterer Arbeiterinnen sammelte über „unpolitische Kaffeekränzchen“ Geld für Verfolgte.
Im Zweiten Weltkrieg wurden in vielen Moabiter Firmen Zwangsarbeitende eingesetzt, so auch in der Hutten- und Turmstraße. Und auch im Krankenhaus Moabit gab es Zwangsarbeit und Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Die Führung führt an Orte des Widerstandes und der Zwangsarbeit.
13-15 Uhr
Treffpunkt: Vorplatz des Rathauses Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1
Der Spaziergang ist eine Kooperation des Mitte Museums mit „Frauentouren“ und „Antifaschistinnen aus Anstand“.
30.November
Widerständiges Kaffeekränzchen – Abschluss des Aktionsmonats und Ausblick auf kommende Aktionen des „Netzwerk Ottilie Pohl“
15-16.30 Uhr
Stadtschloss Moabit, Rostocker Straße 32B
Netzwerk Ottilie Pohl
Das „Netzwerk Ottilie Pohl“ ist ein Zusammenschluss aus engagierten Nachbar*innen und Moabiter Initiativen und Vereinen.
Seit Anfang 2023 treffen sich die Beteiligten regelmäßig, um sich der Sichtbarmachung von Widerständigen und deren Netzwerken in der Zeit des Nationalsozialismus sowie für die Wiederanbringung der Gedenktafel für die Politikerin, Kommunistin und Widerstandskämpferin jüdischer Herkunft Ottilie Pohl zu engagieren. Das Netzwerk verfolgt dabei insbesondere folgende konkrete Ziele:
Wiederanbringung der Gedenktafel für Ottilie Pohl
Wir möchten, dass am letzten Wohnort Ottilie Pohls sichtbar an sie erinnert wird. Nachdem eine frühere Gedenktafel in der Beusselstraße 43 im Zuge einer Sanierung seit längerem verschwunden ist, setzen wir uns aktiv dafür ein, dass an dieser letzten Wohnadresse wieder eine Gedenktafel angebracht wird und dadurch die Erinnerung an Ottilie Pohl wachgehalten wird.
Sichtbarmachung von Widerständigen und deren Netzwerken
Wir möchten an Nachbar*innen erinnern, die sich aktiv gegen die Nationalsozialisten stellten. Unser Ziel ist, mehr Menschen in Moabit auf das mutige Wirken und die Zivilcourage früherer Mitbürger*innen aufmerksam zu machen.
Unser Fokus richtet sich dabei nicht allein auf Ottilie Pohl, sondern auch auf die Gruppe von widerständigen Frauen um Ottilie Pohl und Rosa Lindemann in Moabit. Wir möchten zu ihrem Mut, ihrem Zusammenhalt/Solidarität und ihrem Einfallsreichtum im Kampf gegen den NS-Faschismus forschen, weiter recherchieren und die Ergebnisse sichtbar machen. Der Widerstand der Frauen aus der Arbeiter*innenbewegung und seine besondere Formen sollen herausgearbeitet und die Ergebnisse öffentlich gezeigt werden.
Widerstand als Auftrag für uns heute verstehen
Wir begreifen das Handeln der Widerständigen gegen die Herrschaft des Nationalsozialismus als Verpflichtung auch heute auf faschistische, antidemokratische Bestrebungen und menschenverachtende Politik aufmerksam zu machen und ihr entschieden entgegenzutreten.
Mitmachen
Die Gruppe versteht sich als offenes Netzwerk. Das „Netzwerk Ottilie Pohl“ ist demokratisch, überparteilich und überreligiös. Beteiligt sind Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Parteizugehörigkeit, vor allem aus der Nachbarschaft.
Die Mitglieder sind unter anderem verbunden mit Initiativen und Nachbarschaftseinrichtungen wie dem „Moabiter Ratschlag e.V.“, „Omas gegen Rechts“, dem „Frauenverband Courage“, dem Verein „Sie waren Nachbarn“ sowie dem REFORMATIONS-Campus e.V. .Auch Historikerinnen und historisch Interessierte bringen sich aktiv in das Netzwerk ein.
Alle weiteren interessierten Menschen sind herzlich eingeladen, sich in unser Netzwerk einzubringen und sich in ihm zu engagieren!
Wir treffen uns unregelmäßig ein- bis zweimonatlich (zur Vorbereitung des Aktionsmonats häufiger), zumeist im Nachbarschaftstreff des „Stadtschloss Moabit“, Rostocker Str. 32B
E-Mail-Adresse: netzwerk.ottilie.pohl@gmail.com
Über Ottilie Pohl
Ottilie Pohl war jüdischer Herkunft. Die Kommunistin und Sozialpolitikerin lebte in Moabit. Zuletzt wohnte sie fast 30 Jahre in der Beusselstraße 43, bis sie von dort deportiert wurde.
Während des Nationalsozialismus setzte Ottilie Pohl ihre politische Arbeit kontinuierlich fort und arbeitete mit anderen Sozialistinnen im Widerstand. Ihre illegale Arbeit tarnten die Frauen als „Kaffeekränzchen“ und trafen sich in einer Gartenlaube. Sie unterstützten Verhaftete und ihre Angehörigen, versteckten politische und rassistisch Verfolgte oder verfassten antifaschistische „Streuzettel“, die sie verbreiteten.
Ottilie Pohl wurde 1940 festgenommen und verurteilt. Nach ihrer Entlassung aus dem Frauengefängnis Kantstraße schloss sie sich wieder dem Widerstand an. Am 17. November 1942 holte die Gestapo sie aus ihrer Wohnung in der Beusselstraße 43 ab. Sie wurde ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 2. Dezember 1943 mit 75 Jahren an den Folgen der Lagerumstände. Damit wurde Ottilie Pohl eines von Millionen Opfern des Nationalsozialismus.
Bisherige Aktionen des „Netzwerk Ottilie Pohl“
Mit verschiedenen Aktionen möchten wir Ottilie Pohl und ihren Kampf gegen den NS-Faschismus im Stadtteil Moabit öffentlich sichtbar machen. Folgende Aktionen fanden bereits statt.
Wir beantragten die Verlegung eines Stolpersteins für Ottilie Pohl. Die Verlegung ist für das Frühjahr 2025 vorgesehen.
Kiez-Spaziergang im Rahmen von „Denk mal am Ort“
Bei einem Kiez-Spaziergang im Rahmen von „Denk mal am Ort“ suchten wir Wohnorte Ottilie Pohls auf. Die Historikerin Heike Stange berichtete von ihren Recherchen zu Ottilie Pohl und zeigte Dokumente ihrer Verfolgung.
Aktionsmonat im November 2023
Den Auftakt zum Aktionsmonat bildete die Antifaschistische Gedenkkundgebung zu den Novemberpogromen am9. November am Mahnmal in der Levetzowstraße. Im Rahmen dieser Veranstaltung berichteten wir bei einem Redebeitrag über Ottilie Pohl und ihr Wirken.
Im Rahmen zweier Kiez-Spaziergänge „Frauen in Moabit – Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus“ gab die Historikerin Trille Schünke-Bettinger anhand biografischer Spuren von Frauen in Moabit einen Überblick über die Vielfalt und Breite des weiblichen Widerstandes gegen das NS-Regime. Hierbei wurde zudem die rechtliche und gesellschaftliche Ausgrenzung von Jüdinnen anhand von Biografien verfolgter Frauen sichtbar gemacht.
Die Spaziergänge fanden im Auftrag des „Mitte Museums“ und in Kooperation mit „Frauentouren“ statt.
Bei der Veranstaltung „Illegal“ in Moabit – Widerständige Frauen und ihre Netzwerke näherten wir uns der Kommunistin und Jüdin Ottilie Pohl, die Widerstand leistete und vom Nationalsozialismus verfolgt und umgebracht wurde. Heike Stange las aus einem unveröffentlichten Bericht Rosa Lindemanns über eine Widerstandsgruppe, der Ottilie Pohl angehörte und die sich als „sooo harmloses Kaffeekränzchen“ tarnte. Trille Schünke berichtet von der Wichtigkeit nachbarschaftlicher Beziehungen und Vertrauen unter den Frauen für ihre Widerstandsarbeit und stellt exemplarisch Widerstandskämpferinnen vor. Anne Hoecker und Marina Hübner erzählt von Mathilde Jacob – ehemalige Sekretärin Rosa Luxemburgs –, ihren Verdiensten um diesen Nachlass und ihre Ermordung im KZ Theresienstadt.
Eine Szenische Lesung in der Dorotheenstädtische Buchhandlung stellte die Frage: Wer waren Otto und Elise Hampel?
Wilhelm Holthus las Fallada-Passagen und Christian Winterstein las aus Gestapo-Akten und anderen Dokumenten zu Elise und Otto Hampel. Das Schicksal dieses Ehepaars war Vorlage für Falladas Roman.
Einen Blick in die Gegenwart wurde in der Refo Moabit geworfen. Bei der Veranstaltung „Wie sind heute Kinder und Jugendliche von Antisemitismus betroffen?“ gab es zahlreiche Diskussionsimpulse und Gespräche mit Rosa Fava, der Leiterin von ju:an – Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit der Amadeu Antonio Stiftung. Den Abschluss des Aktionsmonats bildete eine Gedenk-Aktion anlässlich des 80. Todestages von Ottilie Pohl am2. Dezember 2023. Dabei erinnerte das Netzwerk an Ottilie Pohl an dem Ort an dem sie zuletzt lebte – in der Beusselstraße 43. Im Anschluss an die Aktion im öffentlichen Raum tauschten sich Interessierte Refo Moabit aus.
„Kaffeekränzchen“ beim Ortstermin September 2023
Eine Installation in der Reformationskirche in der Beusselstraße griff das Motto des Kunstfestivals Ortstermin auf: „Gastgeber*innen“. Eine der acht Stationen in der Kirche war „Ottilies
Kaffeekränzchen“. In diesem Rahmen konnten Interessierte an einer gedeckten Kaffeetafel verweilen und sich über Ottilie Pohl und unser Netzwerk informieren.