Moabiter Ratschlag e.V. Begegnen • Beraten • BeteiligenLogo des Moabiter Ratschlag e.v.

  • Leichte Sprache
  • Hoher Kontrast
  • Home
  • Orte
  • Themen
  • Angebote
  • Verein

Mahnwache am „Trostfrauen“-Denkmal

Mittwoch, 12. November 2025 
16-17 Uhr  
Birkenstraße 32, 10551 Berlin 

Bei dieser Veranstaltung werden zwei Texte über mutige Widerstandskämpferinnen aus Berlin-Moabit vorgestellt und gelesen. Im Anschluss wird über den sogenannten „Abtransport von ARI“ gesprochen – ein bewegendes Kapitel der Berliner Geschichte, das an die Verfolgung und den Widerstand in der NS-Zeit erinnert.
Die Mahnwache lädt dazu ein, an das Engagement und den Mut dieser Frauen zu erinnern und über Formen von Zivilcourage damals und heute ins Gespräch zu kommen.

Eine Veranstaltung der „Omas gegen Rechts“. Weitere Informationen zum hier: Stadtteilgruppe Mitte – OMAS GEGEN RECHTS Berlin 

Vom Plenarsaal auf den Platz

Dienstag, 4. November 2025
18:00 Uhr
Poststadion Moabit, Lehrter Straße 59, 10557 Berlin
Eintritt: Frei

Vom Plenarsaal auf den Fußballplatz
Am 4. November ist es soweit: Der FC Bundestag, das parteiübergreifende Fußballteam des Deutschen Bundestages, trifft im Poststadion Moabit auf den FSV Moabit. Männer und Frauen aus verschiedenen demokratischen Parteien stehen hier gemeinsam auf dem Platz – für Fairplay, Teamgeist und Spaß am Spiel.
Anpfiff ist um 18:00 Uhr, und wir freuen uns, dieses besondere Heimspiel unterstützen zu dürfen. Kommt vorbei, bringt eure Nachbarinnen und Nachbarn mit und feuert beide Teams an!
Im Anschluss an das Spiel laden wir zu einem lockeren Austausch mit den Spielerinnen des FSV Moabit und den Spieler*innen des FC Bundestag ein. Eine tolle Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und den Abend in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen.

Çay und Simit – Morgenbrot

Die Teams von Kiez Machen und MERحABA MOABÎT laden zu einem kostenlosen Nachbarschaftsfrühstück in den Moabiter Kinderhof ein. Jeden Donnerstag von 10:30-12:30. Alle sind willkommen. Bringt gerne etwas für das Frühstück mit.

Widerständiges Kaffeekränzchen

Samstag, 29. November 2025 
13 Uhr 
Stadtteilladen, Krefelder Straße 1A, 10555 Berlin 

Mit einem „widerständigen Kaffeekränzchen“ wird an eine historische Form des Zusammenkommens erinnert: Frauen wie Ottilie Pohl nutzten solche vermeintlich unauffälligen Treffen, um sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu organisieren. Diese Form der politischen Vernetzung blieb lange unterschätzt – gerade weil sie weiblich geprägt war. 

Das Format wird heute genutzt, um die Geschichten widerständiger Frauen sichtbar zu machen und Einblicke in die aktuelle Arbeit des Netzwerks Ottilie Pohl zu geben. 

Gedenken verbindet sich dabei mit einer klaren Haltung – gegen das Vergessen und gegen antidemokratische Tendenzen in der Gegenwart. 

Kiez-Spaziergang: Frauen in Moabit – Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus

Samstag, 29. November 2025 
15 Uhr 
Treffpunkt: Vorplatz des Rathauses Tiergarten, Mathilda-Jacob-Platz 1
 

Die eineinhalbstündige Route führt zu sechs Orten, an denen Frauen in der NS-Zeit gelebt, gearbeitet und gewirkt haben. Die einzelnen Stationen nehmen Bezug auf Einzelschicksale, wie das von Mathilde Jacob (1873–1943) – eine enge Vertraute von Rosa Luxemburg und deren Nachlassverwalterin. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten unterhielt Jacob Kontakte zu Widerständlern und Widerständlerinnen und erlebte als Jüdin die zunehmende Unterdrückung und Entrechtung bis zu ihrer Deportation in Moabit. 1943 wurde sie im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet. 
Schlusspunkt der Stadtführung ist der Gedenkort Güterbahnhof Moabit. Der ehemalige Moabiter Güterbahnhof war der Größte der drei Berliner Deportationsbahnhöfe. Von dort wurden etwa zwei Drittel aller damals in Berlin lebenden Jüdinnen und Juden in die Vernichtungslager verschleppt. Der Bahnhof bildet das perfide Bindeglied zwischen den Verhaftungen und der Internierung in den sogenannten Sammellagern auf der einen Seite und den Tötungsfabriken im Osten auf der anderen. 

Der Spaziergang wird organisiert vom Mitte Museum in Kooperation mit FRAUENTOUREN und ANTIFASCHISTINNEN AUS ANSTAND und durchgeführt von der Historikerin Trille Schünke-Bettinger. Weiter Informationen zum Mitte Museum hier: https://www.mittemuseum.de/ 

Führung durch die Gedenkstätte Plötzensee

Samstag, 22. November 2025 
14 Uhr 
Hüttigpfad, 13627 Berlin 

Im Rahmen des Aktionsmonats findet ein gemeinsamer Besuch der Gedenkstätte Plötzensee statt. Der historische Ort erinnert an die über 2.800 Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus in der Strafanstalt Plötzensee hingerichtet wurden – darunter zahlreiche Frauen, die aus politischen, religiösen oder humanitären Gründen Widerstand leisteten. 

Der Rundgang legt einen besonderen Fokus auf die Biografien widerständiger Frauen. Im Mittelpunkt stehen jene, deren Engagement oft im Schatten bekannter Namen stand, aber nicht weniger mutig oder folgenreich war. Ihr Handeln widersetzte sich den Geschlechterrollen ihrer Zeit ebenso wie dem nationalsozialistischen Terror. 

Der Besuch bietet Raum für historisches Gedenken, politische Reflexion und den Austausch über heutige Formen von Widerstand und Zivilcourage. 

Informationen zur Gedenkstätte hier: Home - Gedenkstätte Plötzensee 

Werde Stammtischkämpfer*in – Workshop gegen rechte und diskriminierende Parolen

Montag, 17. November 2025 
18.00 bis 21:00 Uhr 

Wundersalon, Jonasstraße 7, 10551 Berlin 

Wir alle kennen das: auf der Arbeit, im Sportverein, in der Familie oder auf der Straße fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, hätten gerne den Mund aufgemacht, widersprochen, die rechten Parolen nicht einfach so stehen lassen. 

Hier setzt der Stammtischkämpfer*innen-Workshop an. Er soll Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin! 

Der Stammtisch ist überall: An der Kasse des Supermarktes, am Arbeitsplatz, auf dem Spielplatz oder in der Bahn. 

Aber: Wir sind auch überall und wir können durch Widerspruch und deutliches Positionieren die Stimmung in unserem Umfeld beeinflussen und unentschlossenen Menschen ein Beispiel geben.  

Im Workshop beschäftigen wir uns mit Strategien, die uns ermöglichen, diskriminierenden Sprüchen und rechter entgegenzutreten.  

Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.  Die Teilnahme ist kostenfrei. Nur mit Anmeldung unter: kiezmachen@moabiter-ratschlag.de  

Der Workshop wird organisiert von „Kiez Machen“ – Mobile Stadtteilarbeit in Moabit, einem Projekt des Moabiter Ratschlag e.V. 

Weitere Informationen zur Kampagne und zum Workshop: www.aufstehen-gegen-rassismus.de/stk  

Aufstehen gegen Menschenfeindlichkeit – Kurztraining zu Zivilcourage

Mittwoch, 12. November 2025 
20 Uhr 
Refo Moabit, Wiclefstraße 32, 10551 Berlin 

Der Kurzworkshop wird gemeinsam erkunden, welche Möglichkeiten es gibt auf diskriminierende Aussagen und/oder Angriffe im öffentlichen Raum mit Zivilcourage zu reagieren, ohne die Situation zusätzlich zu eskalieren. Dafür werden wir uns in Form eines Rollenspiels in eine fiktive Situation begeben und Handlungsoptionen aktiv ausprobieren und reflektieren. Ziel ist es, Wege zu finden, einen kühlen Kopf zu bewahren und trotzdem deutlich Kante zu zeigen. 

Referent: Konstantin Leimig, Referent für Friedensbildung der KURVE Wustrow und freiberuflicher Konfliktberater 

Eine Veranstaltung der Refo Moabit. Weitere Informationen hier:  https://www.refo-moabit.de/

Buchpräsentation: KI und der neue Faschismus mit Prof. Dr. phil. Rainer Mühlhoff

Dienstag 11. November 2025 
19 Uhr 
Arminiusmarkthalle Zunftwirtschaft, Arminiusstraße 2-4, 10551 Berlin 

 
Tech-CEOs verkaufen Künstliche Intelligenz als Heilsbringer für die größten Probleme der Menschheit, obwohl die entsprechende Industrie auf Ausbeutung und Menschenverachtung beruht. Wie erkennen wir die zunehmend faschistischen Tendenzen, die sich im Zusammenspiel von Tech-Industrie und der neuen Rechten bilden? Rainer Mühlhoff entwickelt Antworten und diskutiert Lösungsansätze (Buch erschienen im Reclam-Verlag).  
 
Eine Veranstaltung von Topio e.V. Weitere Informationen zu Topio e.V. und zu deren Veranstaltungen: https://www.topio.info/fake_is_real-netzwerken_gegen_desinformation_III.html

Gedenkkundgebung und antifaschistische Demonstration

Sonntag, 9. November 2025 
16.00 Uhr 
Mahnmal Levetzowstraße  

Am 87. Jahrestag der Novemberpogrome ruft das antifaschistische Bündnis zu einer Gedenkkundgebung am Mahnmal Levetzowstraße mit anschließender Demonstration durch Moabit auf. Im Zentrum steht das Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung: Jüdinnen*Juden, als auch den Sinti*zze und Rom*nja und den politischen Gegner*innen, wie Kommunist*innen, Gewerkschafter*innen und Sozialdemokrat*innen, queeren Menschen, Zeugen Jehovas, Menschen mit Behinderung und sogenannten „Asozialen“. 

Auch mit der anschließenden Demonstration zum Mahnmal an der Putlitzbrücke will das Bündnis dem Gedenken an die NS-Verbrechen Gehör verschaffen und Konsequenzen aus der anhaltenden Kontinuität von Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus einfordern. Für das Bündnis bedeutet antifaschistisches Gedenken, eine Zukunft zu denken, ohne die Vergangenheit zu verraten. 

Weitere Informationen zum Bündnis: 9novemberberlin.de 

Beitrag teilen

  • Facebook
  • WhatsApp
  • LinkedIn
  • X
  • Email
  • Pinterest

Geschäftsstelle Moabiter Ratschlag e.V.

Geschäftsführung: Aninka Ebert
E-Mail: verein@moabiter-ratschlag.de

Links

  • Leichte Sprache
  • Hoher Kontrast
  • Kontakt
  • Impressum

Wir sind Mitglied im

Der Paritätische Wohlfahrtsverband 
Landesverband Berlin e.V.

Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V.