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Information und Diskussion: „Faschismus – ach das war doch damals!??“ Faschismus und Antifaschismus früher und heute 

Donnerstag, 27. November 2025 
18.30 Uhr 
im Treff des Stadtschloss Moabit, Rostocker Straße 32B, 10553 Berlin 

„FASCHISMUS – ACH, DAS WAR DOCH DAMALS…“ Nein, leider nicht.
Auch heute – in Deutschland und weltweit – erleben wir wieder das Erstarken faschistischer und faschistoider Kräfte. Warum ist das so? Was können wir aus der Geschichte lernen, um den Gefahren von heute entschlossen entgegenzutreten?

Ein Blick auf den historischen Nationalsozialismus hilft, Parallelen und Unterschiede zum gegenwärtigen Faschismus zu erkennen – und zeigt zugleich, dass Erinnern kein Selbstzweck ist.

Unser Motto: Erinnern heißt kämpfen.

Wir wollen gemeinsam diskutieren, was wir aus dem antifaschistischen Widerstand – etwa aus dem Wirken der Frauengruppe um Rosa Lindemann und Ottilie Pohl – für heutige Kämpfe und Strategien ableiten können. Der Abend wird gestaltet von engagieren Nachbar*innen und der VVN-BdA.

Weitere Informationen zur VVN-BdA hier: https://berlin.vvn-bda.de/

Kleidertausch im Stadtschloss Moabit

Samstag, 15. November 2025
13:00 bis 16 Uhr
Im Treff des Stadtschloss Moabit, Rostocker Straße 32b 10553

Den Schrank voll Kleidung und nichts anzuziehen? Dann bietet der Kleidertausch auf der Terrasse Stadtschloss Moabit die Möglichkeit das zu ändern.

Nachbar*innen können ihre aussortierte, aber gut erhaltene und sauber Kleidung vorbeibringen und sich etwas Anderes aussuchen, um die Lücken im Kleiderschrank zu füllen.

Mahnwache am „Trostfrauen“-Denkmal

Mittwoch, 12. November 2025 
16-17 Uhr  
Birkenstraße 32, 10551 Berlin 

Bei dieser Veranstaltung werden zwei Texte über mutige Widerstandskämpferinnen aus Berlin-Moabit vorgestellt und gelesen. Im Anschluss wird über den sogenannten „Abtransport von ARI“ gesprochen – ein bewegendes Kapitel der Berliner Geschichte, das an die Verfolgung und den Widerstand in der NS-Zeit erinnert.
Die Mahnwache lädt dazu ein, an das Engagement und den Mut dieser Frauen zu erinnern und über Formen von Zivilcourage damals und heute ins Gespräch zu kommen.

Eine Veranstaltung der „Omas gegen Rechts“. Weitere Informationen zum hier: Stadtteilgruppe Mitte – OMAS GEGEN RECHTS Berlin 

Vom Plenarsaal auf den Platz

Dienstag, 4. November 2025
18:00 Uhr
Poststadion Moabit, Lehrter Straße 59, 10557 Berlin
Eintritt: Frei

Vom Plenarsaal auf den Fußballplatz
Am 4. November ist es soweit: Der FC Bundestag, das parteiübergreifende Fußballteam des Deutschen Bundestages, trifft im Poststadion Moabit auf den FSV Moabit. Männer und Frauen aus verschiedenen demokratischen Parteien stehen hier gemeinsam auf dem Platz – für Fairplay, Teamgeist und Spaß am Spiel.
Anpfiff ist um 18:00 Uhr, und wir freuen uns, dieses besondere Heimspiel unterstützen zu dürfen. Kommt vorbei, bringt eure Nachbarinnen und Nachbarn mit und feuert beide Teams an!
Im Anschluss an das Spiel laden wir zu einem lockeren Austausch mit den Spielerinnen des FSV Moabit und den Spieler*innen des FC Bundestag ein. Eine tolle Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und den Abend in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen.

Herbstzeit – Kürbissuppenzeit

Kocht mit uns Kürbissuppe. Wir verarbeiten mit euch das Fruchtfleisch aus der Kürbisschnitzaktion zu Halloween zu einer leckeren Suppe weiter. Schnippeln, reden, genießen und neue Nachbar*innen kennenlernen – kommt vorbei!

Widerständiges Kaffeekränzchen

Samstag, 29. November 2025 
13 Uhr 
Stadtteilladen, Krefelder Straße 1A, 10555 Berlin 

Mit einem „widerständigen Kaffeekränzchen“ wird an eine historische Form des Zusammenkommens erinnert: Frauen wie Ottilie Pohl nutzten solche vermeintlich unauffälligen Treffen, um sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu organisieren. Diese Form der politischen Vernetzung blieb lange unterschätzt – gerade weil sie weiblich geprägt war. 

Das Format wird heute genutzt, um die Geschichten widerständiger Frauen sichtbar zu machen und Einblicke in die aktuelle Arbeit des Netzwerks Ottilie Pohl zu geben. 

Gedenken verbindet sich dabei mit einer klaren Haltung – gegen das Vergessen und gegen antidemokratische Tendenzen in der Gegenwart. 

Kiez-Spaziergang: Frauen in Moabit – Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus

Samstag, 29. November 2025 
15 Uhr 
Treffpunkt: Vorplatz des Rathauses Tiergarten, Mathilda-Jacob-Platz 1
 

Die eineinhalbstündige Route führt zu sechs Orten, an denen Frauen in der NS-Zeit gelebt, gearbeitet und gewirkt haben. Die einzelnen Stationen nehmen Bezug auf Einzelschicksale, wie das von Mathilde Jacob (1873–1943) – eine enge Vertraute von Rosa Luxemburg und deren Nachlassverwalterin. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten unterhielt Jacob Kontakte zu Widerständlern und Widerständlerinnen und erlebte als Jüdin die zunehmende Unterdrückung und Entrechtung bis zu ihrer Deportation in Moabit. 1943 wurde sie im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet. 
Schlusspunkt der Stadtführung ist der Gedenkort Güterbahnhof Moabit. Der ehemalige Moabiter Güterbahnhof war der Größte der drei Berliner Deportationsbahnhöfe. Von dort wurden etwa zwei Drittel aller damals in Berlin lebenden Jüdinnen und Juden in die Vernichtungslager verschleppt. Der Bahnhof bildet das perfide Bindeglied zwischen den Verhaftungen und der Internierung in den sogenannten Sammellagern auf der einen Seite und den Tötungsfabriken im Osten auf der anderen. 

Der Spaziergang wird organisiert vom Mitte Museum in Kooperation mit FRAUENTOUREN und ANTIFASCHISTINNEN AUS ANSTAND und durchgeführt von der Historikerin Trille Schünke-Bettinger. Weiter Informationen zum Mitte Museum hier: https://www.mittemuseum.de/ 

Führung durch die Gedenkstätte Plötzensee

Samstag, 22. November 2025 
14 Uhr 
Hüttigpfad, 13627 Berlin 

Im Rahmen des Aktionsmonats findet ein gemeinsamer Besuch der Gedenkstätte Plötzensee statt. Der historische Ort erinnert an die über 2.800 Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus in der Strafanstalt Plötzensee hingerichtet wurden – darunter zahlreiche Frauen, die aus politischen, religiösen oder humanitären Gründen Widerstand leisteten. 

Der Rundgang legt einen besonderen Fokus auf die Biografien widerständiger Frauen. Im Mittelpunkt stehen jene, deren Engagement oft im Schatten bekannter Namen stand, aber nicht weniger mutig oder folgenreich war. Ihr Handeln widersetzte sich den Geschlechterrollen ihrer Zeit ebenso wie dem nationalsozialistischen Terror. 

Der Besuch bietet Raum für historisches Gedenken, politische Reflexion und den Austausch über heutige Formen von Widerstand und Zivilcourage. 

Informationen zur Gedenkstätte hier: Home - Gedenkstätte Plötzensee 

Filmvorführung: Killing Nazis – Die Geschichte eines echten »Inglourious Basterd« Dokumentarfilm, D 2013, Regie: Andreas Kuba 

Mittwoch, 19. November 2025 
18.30 Uhr 
im Treff des Stadtschloss Moabit, Rostocker Straße 32B, 10553 Berlin 
 

Der Dokumentarfilm erzählt die außergewöhnliche Lebensgeschichte von Alfred Müller, einem Wiener Juden, der als Jugendlicher vor den Nationalsozialisten nach Palästina floh. Im Exil wurde er zu Chaim Miller und in einer Spezialeinheit der britischen Armee zum Einsatz hinter feindlichen Linien ausgebildet. 1945 kehrte er als Soldat der nach Österreich zurück – in ein Land, in dem seine Eltern im Holocaust ermordet worden waren. Gemeinsam mit anderen jüdischen Kämpfern übte er inoffiziell Rache an Nationalsozialisten: durch gezielte Entführungen, Verhöre und Hinrichtungen von SS- und Gestapo-Angehörigen. 

„Killing Nazis“ beleuchtet ein weitgehend unbekanntes Kapitel der Nachkriegsgeschichte und wirft zugleich Fragen auf: nach Gerechtigkeit, nach Erinnerung – und nach Vergeltung. 

Die Vorführung findet im Rahmen des Aktionsmonats zum weiblichen und zivilgesellschaftlichen Widerstand statt. Der Film erweitert die Perspektive auf die vielfältigen Formen von Widerstand und Umgang mit dem Erbe des Nationalsozialismus. 

Der Filmabend wird organisiert und durchgeführt von „Omas gegen Rechts“ und „Kiez Machen“. Weitere Informationen hier:  https://omasgegenrechts.berlin/stadtteilgruppen/stadtteilgruppe-mitte/

Werde Stammtischkämpfer*in – Workshop gegen rechte und diskriminierende Parolen

Montag, 17. November 2025 
18.00 bis 21:00 Uhr 

Wundersalon, Jonasstraße 7, 10551 Berlin 

Wir alle kennen das: auf der Arbeit, im Sportverein, in der Familie oder auf der Straße fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, hätten gerne den Mund aufgemacht, widersprochen, die rechten Parolen nicht einfach so stehen lassen. 

Hier setzt der Stammtischkämpfer*innen-Workshop an. Er soll Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin! 

Der Stammtisch ist überall: An der Kasse des Supermarktes, am Arbeitsplatz, auf dem Spielplatz oder in der Bahn. 

Aber: Wir sind auch überall und wir können durch Widerspruch und deutliches Positionieren die Stimmung in unserem Umfeld beeinflussen und unentschlossenen Menschen ein Beispiel geben.  

Im Workshop beschäftigen wir uns mit Strategien, die uns ermöglichen, diskriminierenden Sprüchen und rechter entgegenzutreten.  

Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.  Die Teilnahme ist kostenfrei. Nur mit Anmeldung unter: kiezmachen@moabiter-ratschlag.de  

Der Workshop wird organisiert von „Kiez Machen“ – Mobile Stadtteilarbeit in Moabit, einem Projekt des Moabiter Ratschlag e.V. 

Weitere Informationen zur Kampagne und zum Workshop: www.aufstehen-gegen-rassismus.de/stk  

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Geschäftsführung: Aninka Ebert
E-Mail: verein@moabiter-ratschlag.de

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