Das Team der mobilen Stadtteilarbeit ist in drei Moabiter Kiezen unterwegs – im Hutten-, im Beussel- und im Waldstraßen-Kiez.
Im Beussel- und Huttenkiez trennen zahlreiche Straßen und Gewerbeanlagen die Nachbarschaften voneinander. Die geringe Anzahl an Grün- und Freiflächen und ihre Vermüllung laden wenig dazu ein, sich in den Kiezen aufzuhalten. Die vergangenen Monate habe die Wichtigkeit von wohnortnahen Grün- und Freiflächen und von Orten der Begegnung deutlich gemacht.



Der dichtbebaute Waldstraßenkiez hat in den letzten Jahren an Attraktivität gewonnen. Eine gute Infrastruktur, die Aufwertung der Spielplätze, mehrere Orte der Begegnung sowie kleine Initiativen haben dazu beigetragen. Die verkehrsberuhigte Waldstraße lädt auf ihrem breiten Mittelstreifen Nachbar*innen zum Verweilen ein. Doch auch hier werden die Folgen der Pandemie erkennbar.



Obwohl die Kieze nur wenige Gehminuten voneinander entfernt liegen, findet bisher wenig Miteinander statt. Ziel der Mobilen Stadtteilarbeit ist es auch, die unterschiedlichen Wohn- und Lebenswelten einander näher zu bringen und Übergänge zu schaffen.
Durch mobile nachbarschaftliche Aktionen an verschiedenen Standorten im Gebiet sollen Gelegenheiten zur Begegnung und Anlässe zum Austausch geschaffen werden. Die Angebote stoßen eine gemeinschaftliche Entwicklung der Nachbarschaft an und tragen so zur positiven Gestaltung des Wohn- und Lebensumfeldes bei.



Das mitten in den drei Kiezen gelegene Stadtschloss Moabit in der Rostocker Straße 32 dient der mobilen Stadtteilarbeit als Ankerpunkt. Im Stadtschloss-Treff könnt ihr uns an zwei Nachmittagen in der Woche auch ohne Termin persönlich sprechen.